1 Dezember 2019
Während unser Umwelt-, Sozial- und Governance-Programm (ESG) alle Länder umfasst, in denen wir tätig sind, legen wir besonderen Fokus auf Orte mit dringenderen Bedürfnissen.
In Mexiko leben mehr als zwei Millionen Menschen, etwa 2 % der Bevölkerung, ohne Zugang zu Elektrizität in ihren Häusern.
Viele dieser Menschen leben in abgelegenen oder isolierten Gebieten, was es äußerst schwierig macht, ihren Bedarf durch traditionelle Energieversorgungsmethoden zu decken.
Im Laufe des Jahres 2019 haben wir mit dem mexikanischen Verband für Solarenergie und dem Unternehmen für Nachhaltigkeitslösungen Rutas y Raíces zusammengearbeitet, um 200 Solar-Kits an die abgelegene Huichol-Gemeinde in San Andrés Cohamiata, Jalisco, zu liefern.
Die ersten 30 Kits, die aus drei LED-Lampen bestanden, die von einem Solarpanel betrieben wurden, wurden im Februar von einer entschlossenen Gruppe von Cubico-Mitarbeitern geliefert.
Aufgrund der Lage der Huichol-Gemeinde am Fuße einer von Bergen umgebenen Schlucht ist die Zufahrt für Fahrzeuge nicht möglich.
Um das Dorf zu erreichen, musste unser Team daher mehrere Stunden lang den örtlichen Führern folgen und bei großer Hitze steiles Gelände hinunterwandern.
Die zweite Lieferung von 170 Solarbausätzen erfolgte Mitte 2019 durch unseren Projektpartner Rutas y Raíces.
Diese Initiative hat einen großen Unterschied im Leben der Menschen in der Gemeinde gemacht, die bisher auf Feuerholz und Kerzen als Licht angewiesen waren, was Gesundheits- und Sicherheitsrisiken birgt und schädliche Schadstoffe ausstößt.
Als Dankeschön schenkte uns jede Familie, die von der Initiative profitierte, ein traditionelles handgefertigtes Kunstwerk.
Wir wollten sicherstellen, dass diese Spenden auch weiterhin zur Entwicklung des Dorfes beitragen, deshalb veranstalteten wir im November 2019 einen Kunstverkauf in Mexiko-Stadt.
An der Veranstaltung nahmen rund 200 Personen teil, darunter mehrere Mitglieder der Huichol-Gemeinschaft, die darüber sprachen, wie diese wichtigen Initiativen das Leben derjenigen verändern können, die in ihren Häusern ohne Strom und fließendes Wasser leben.
Insgesamt wurden bei der Veranstaltung mehr als 100 Kunstwerke verkauft. Das gesammelte Geld floss in den Bau von Regenwassersammelsystemen in der Huichol-Gemeinde.
